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Jungfrau
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OP
Jungfrau
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Guten Morgen, nachdem ich nun wochenlang viele der Themen und Diskussionen hier verfolgt habe und der Tag der Entscheidung immer näher rückt, würde ich gerne mal auf eure subjektive Meinung und Erfahrung zugreifen. Wir werden uns nun nach knapp 10 Jahren in den kommenden Monaten von unserem Wohnmobil (Alkoven auf Sprinter 316 2WD) trennen und ein 4x4-Wohnmobil mit 4m-GFK-Kabine aufbauen. Einsatz bislang und auch zukünftig sind die Berge (Sommer wie Winter) mit engen Passstraßen, Feldwegen und Wiesen. Zusätzlich muss ich auch des Öfteren mit dem Fahrzeug Anhänger auf längeren Strecken ziehen. Sobald das neue Fahrzeug steht, sind Touren Richtung Skandinavien und Island geplant. Der ursprüngliche Plan war, den neuen IVECO Daily 65C17 mit Achleitnerumbau und 4100 Radstand als Basis zu verwenden. Eigentlich optimal, aber aufgrund des weichen Rahmens und der geringen Bodenfreiheit nur bedingt offroadtauglich. Der 4x4-Werks-Daily würde dies bieten, ist aber für die 4m-Kabine nicht geeignet. Da es nun nicht allzu viele Alternativen gibt, habe ich mich intensiver mit dem TREX (3750) beschäftigt, und ihn nach und nach zu meinem Favoriten erklärt . Nachdem wir letzte Woche die Gelegenheit hatten, einen Wagen zu besichtigen, sind auch die meisten Bedenken meiner Frau verflogen... Bevor wir nun die finale Entscheidung treffen, wüßte ich gerne mal, wie ihr den TREX mit euren Erfahrungen für den Onroad-Einsatz in Bezug auf Komfort, Fahrtgeräusche, Fahrstabilität (auch mit Anhänger), Wintereignung, Verbrauch, ... so seht. Ich möchte gerne für zukünftige Touren eine gewisse Offroad- und Langestreckeneigung haben, da uns das Fahrzeug halt die nächsten Jahrzehnte begleiten soll, und unsere Reiseträume um den ganzen Globus gehen. Da wir aber derzeit eben auch viel auf normalen Straßen unterwegs sind, darf der NEUE in dieser Disziplin auch nicht völlig patzen. Freue mich auf euer Feedback... VG Oli
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Selbstfahrende Grünguttonne mit Rallystreifen
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Selbstfahrende Grünguttonne mit Rallystreifen
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Tach Oli, willkommen im Forum
Den Achleitner mit nem Rex oder Daily 4x4 vergleichen ist etwas schräg. Der PIAS ist "bloss" schlechtwegtauglich und spielt in der Kategorie Sprinter 4x4 und anderer Lieferwagen mit Allradantrieb mit. Der Rex und der Daily 4x4 sind auch im schwerem Gelände toll, aber (logisch) mit ein paar Abstrichen bei der 2'000 Km Anreise über die Autobahn.
Bei der angedachten Aufbaulänge und dem daraus resultierenden Gewicht, würde ich in Richtung 7.5To Fahrgestell schielen...
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Jungfrau
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Jungfrau
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Servus Wildwux, es geht mir hierbei auch nicht um den technischen Vergleich der beiden Fahrgestelle. Vielmehr die Erkenntnis, dass aus dem Daily trotz nicht geringer finanzieller Aufwändungen nicht viel mehr als ein schlechtwegetaugliches Allradfahrzeug wird, hat mich dazu bewegt, mich evtl. von der anderen Seite an die für meinen Einsatzzweck optimale Lösung anzunähern. Die Offroadeingenschaften des Bremach trotz Einschränkung durch Abmessung (6,1x3,2x2,05) und Gewicht(ca.6to) werden für unsere Touren immer ausreichen. Vielmehr würden mich die von dir genannten Abstriche interessieren. Kann man sich bei einer Reisegeschwindigkeit von 100 - 110 km/h noch entspannt unterhalten. Wie hoch ist dann der Verbrauch? Lässt sich der TREX bei diesen Geschwindigkeiten und Seitenwind entspannt fahren? Taugt der zum Anhängerziehen? Läßt er sich bei Schnee und Eis entspannt bewegen? Ich hätte schon Bock auf den TREX, allerdings dürfen die Zugeständnisse bei aktueller Nutzung nicht zu massiv ausfallen (im Vergleich zum Daily PIAS), sonst sind die Diskussionen zu Hause vorprogrammiert VG Oli PS: Bereifung 285 70 19.5 Strasse
Zuletzt bearbeitet von Alpenfreund; 12/01/2016 13:15.
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Selbstfahrende Grünguttonne mit Rallystreifen
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Unterhalten kann man sich bei 110 Km/h mehr oder weniger entspannt ohne Brüllen. (Reifenprofilabhängig) Natürlich sitzt man nicht wie beim 2wd-Womo gemütlich im Sofa und lenkt mit dem Zeigefinger, aber es geht auch auf langen Strecken gut. Unser BREMACH T-REX (3.5 Tonnen mit 2x3 Meter Frontfläche) braucht im Reisedurchschnitt 13.3 Liter. Seitenwind ist halt wie bei jedem Fahrzeug dieser Grösse! Anhänger ist kein Problem, ist sogar angenehm wenn das Zugfahrzeug etwas länger ist. Schnee, Eis, Starkregen, Sandsturm oder was weiss ich ist absolut kein Problem!
Zuletzt bearbeitet von Wildwux; 12/01/2016 13:29. Grund: Scheiss Händitastatur
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Das wird noch
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Hallo Oli, helfen kann ich dir nicht, ausser dass du mein vollstes Mitgefühl hast. Bin ebenfalls "hochschwanger"
Gruss Karsten
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gemütlicher 4-Tonner
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gemütlicher 4-Tonner
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Mein Trex mit etwas über 4 Tonnen und Reisegeschwindigkeit mittels Tempomat auf 105 km/h eingestellt braucht um die 16.5 Liter auf Autobahnen. Gerade vor einer Woche wieder eindeutig nachgemessen.
Was treibt meinen Verbrauch so in die Höhe? Sicher zum Teil der Gasfuß. Mit 90 km/h Maximalspeed wie in der Türkei brauchte ich auch nur 14,4 Liter.
Und dass der breite 315/75 Reifen mehr Rollwiderstand und damit Verbrauch hat vermute ich auch. Auch der kleine Rollumfang und dadurch höhere Drehzahl spielt eine Rolle.
Auch meine Quaife-Differentiale an beiden Achsen haben mehr bewegliche und reibende Teile, oder täuscht sich da mein Laiengefühl?
Jedenfalls, und da bin ich absolut überzeugt, passen Olis Vorgaben deutlich mehr zu meinem Verbrauch als zu der leichten selbstfahrenden Grünguttonne mit entspanntem rechten Fuß und schweizerischer Geduld.
Also rechne mal mit 17 Liter bei 100-110 km/h. Obwohl die von Oli angepeilten Reifen bestimmt sparsamer sind als meine. Wieviel das ausmacht könnten vielleicht andere Trex-Fahrer mit schwerem Mobil und großen Reifen beurteilen.
In diesem Zusammenhang eine Frage an Harry: Du fährst doch zwei verschiedene Reifengrößen, mal 255/100 und dann auch den 315/75. Wie groß ist der Verbrauchsunterschied dabei?
Sepp
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Selbstfahrende Grünguttonne mit Rallystreifen
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Reisedurchschnittsverbrauch mit den 315/75R16 ist 13.3 Liter. Auf der Autobahn mit 110 Km/h sind's etwa 15 Liter. Minimum war in Norwegen, tagelang mit 80 Km/h im Sechsten = 10.5 Liter. (Nicht schimpfen Erich, ab und zu jag ich dann auch mal mit 3000 U/Min durch die Gegend ) Mein Verbrauch passt zu dem von Mitreisenden, ebenfalls mit T-Rex in ähnlicher Konfig. Mit den 255/100R16 braucht er etwa 1/2 Liter weniger. Rollwiederstand hat bei diesem Vergleich wohl nur geringsten Einfluss, aber Drehzahlunteschied wegen mehr Abrollumfang. Ich bin keine lahme Ente, drück auch mal aufs Pedal, fahr aber LKW-Mässig vorausschauend. Warum braucht dein Rex so viel? Sechster Gang vergessen oder Handbremse angezogen? (Ist nicht ernst gemeint... ) Hast du den 147 Ps in deinem eher etwas schwererern Gefährt? Da muss man etwas mehr treten als bei den 170 Ps Leichtgewichten. = mehr Verbrauch.
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Silent & Noisy
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Silent & Noisy
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Ach Sepp,
mit Plattfuß braucht er einfach mehr ...
Grrrr Matti
ex oriente lux · cedant tenebrae soli
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Nicht ohne meinen Roten.
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Nicht ohne meinen Roten.
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Minimum war in Norwegen, tagelang mit 80 Km/h im Sechsten = 10.5 Liter. (Nicht schimpfen Erich, ab und zu jag ich dann auch mal mit 3000 U/Min durch die Gegend ) Hallo Harry, bin sicher 80-90% der Gesamtlaufleistung so unterwegs, also idR. so zwischen 1500-2000 U/Min, wo liegt aus deiner oder Erichs Sicht da das Problem auf Dauer? Schalte am Berg, also unter Last meist zurück aber sonst lasse ich ihn so Rollen. Verbrauch mit 5,5 to dabei zwischen 12,5-13 Litern. Zwischen 2500-3000 U/Min drehe ich mal beim Überholen oder halt am Berg und natürlich in der Untersetzung im Gelände. Und darüber natürlich wegen der schlechten Motorbremskraft bergab.... Gruß Dirk
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Hallo Oli,
Ich habe noch das Vorgängermodel, aber das ändert nichts an der Sache. Meine Empfehlung bei so einer Entscheidung: Gib einfach mal bekannt wo du ungefähr wohnst und vereinbare mit jemand eine Probefahrt, ich habe das auch gemacht - es findet sich sicher jemand. Der Fahrkonfort ist bedingt durch die Starrachse vorne einfach anders als bei einem Sprinter, insbesondere bei Querrillen o.ä. Fahrverhalten generell, Seitenwindempfindlichkeit ist besser als ich erwartet habe.
Gruß Reinhard
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